Verdacht auf Fogging-Effekt – was tun?

Wenden Sie sich an ein Fachlabor oder -Institut mit Erfahrung in diesem Bereich.

Wischproben werden entweder durch das Labor oder – mit Anleitung – von Ihnen selbst entnommen und zurück an das Labor gesandt. Nach der GC-MS-Analyse durch das Labor erhalten Sie einen Prüfbericht mit der Feststellung, ob es sich um ein Fogging- oder ein anderes Schadenereignis handelt. Bei positivem Fogging-Befund sollte gemeinsam mit dem Labor eine Eingrenzung der in Frage kommenden Bau- und Ausstattungsmaterialien erfolgen.

Von fogging-verdächtigen Materialien senden Sie nach Abstimmung mit dem Labor je eine Probe zur Analytik ein. Die Proben werden dann mit der Wischprobe verglichen und eine Bewertung hinsichtlich der Emissionsquellen in Ihrer Wohnung erstellt.

Wichtig: Die wesentlichen Emissionsquellen müssen ermittelt und anschließend beseitigt werden. Es besteht sonst die Gefahr, dass der Fogging-Effekt erneut auftritt.

Ein Überstreichen der Emissionsquelle mit einer anderen Farbe ist beispielsweise kein richtiger Ansatz und führt nicht zur Beseitigung des Problems. Hier empfiehlt es sich nach Ausschaltung der Emissionsquelle mit einer lösemittel- und weichmacherfreien Farbe, z.B. einer Silikatfarbe eine Neubeschichtung der Wände vorzunehmen. Silikatfarben, stellen darüberhinaus auch noch einen Schutz gegen Schimmelbefall dar.