Gesundheitliche Aspekte des Fogging-Effektes

Über eine gesundheitliche Gefährdung durch die beim Fogging-Effekt nachgewiesenen schwerflüchtigen organischen Verbindungen liegen nach heutiger Kenntnis keine gesicherten Ergebnisse vor.

Die quantifizierbaren Weichmacher- und Alkan-Konzentrationen bewegen sich in der Regel allerdings nicht in einer bedenklichen Konzentration.

Falls es bei Kleinkindern bis zu 1 Jahr – die noch keinen Repair-Mechanismus haben, d.h. eine Schutzfunktion durch Gewöhnung an Umweltgifte – zu Schwarzbelägen im Nasen- und Rachenbereich kommt, kann diese Kontamination auch in gesundheitlicher Hinsicht nicht mehr hingenommen werden. In diesem Fall ist die betroffene Wohnung kurzfristig zu räumen.

Aber auch wenn es nicht derartig schlimm kommt, kann im Einzelfall trotzdem eine unzumutbare hygienisch und kosmetische Beeinträchtigung der Wohnatmosphäre vorliegen. Das kann im Extremfall bedeuten, dass die betreffende Wohnung ohne eine komplette Sanierung nicht mehr nutzbar ist.

Ein Gesundheitsrisiko kann allerdings gegeben sein, wenn die Ablagerungen, bedingt durch Kerzen- oder Öllampenabbrand erhöhte Konzentrationen an Ruß und sogenannte PAK aufweisen.